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Treffpunkt der IG FTF


Jugendwerkstatt besucht Scala Kino
Vorheriges Bild:
Dokumentarfilmfest im Scala Kino Center in Hof "Ãœber Arbeiten"  
 

            

Jugendwerkstatt besucht Scala Kino
Beschreibung: Ein toller Bericht über das Scala Kino. Aus Frankenpost vom 3.7.2007

Jugendwerkstatt erlebt Hofer Kino-Geschichte beim Besuch des Scala-Filmtheaters
Zwei Dutzend Bilder pro Sekunde
Auf Einladung von Sandra
Wildt vom Scala-Kino und
der Frankenpost verbrachten
die Jugendlichen aus der
Hofer Jugendwerkstatt einen
Vormittag im Kinocenter an
der Wörthstraße. Sie erfuhren
allerhand Interessantes
über das traditionsreiche
Lichtspielhaus.
HOF – Das Scala-Kino in Hof ist
seit 1929 in Betrieb. Damals
wurden Stummfilme vorgeführt,
die ein Orchester musikalisch
begleitete. Im Kino fanden
1000 Besucher Platz. Zum Vergleich:
Der größte Kinosaal der
Welt in New York hatte 6000
Plätze.
Den Orchestergraben gibt es
heute nicht mehr. Vom Zuschauerraum
wurde ein kleinerer
Kinosaal abgetrennt. Im Jahre
1953 entstand das „Regina“.
In den 80-er Jahren wurde das
Kino ein weiteres Mal renoviert.
Heute hat es vier Säle. Die Leinwand
des großen Saales besitzt
eine Fläche von 100 Quadratmetern
und einer technischen Leistungsfähigkeit
von 30000 Watt.
Das als Familienbetrieb geführte
Unternehmen hat insgesamt
zehn Angestellte, davon
vier Filmvorführer. Stolz ist das
Scala besonders darauf, dass im
„Großen Haus“ traditionell die
„Hofer Filmtage“ eröffnet werden.
Zu Beginn umfasste das
Filmfest gerade mal drei Kurzfilme,
heute zählt es mit einem
umfangreichen Programm an
die 20000 Besucher.
Als wir die Räumlichkeiten besichtigt
hatten, ging es in den
Bereich der Technik. Im Vorführraum
zeigte uns ein Mitarbeiter,
wie die Filmrollen eingelegt
werden. 3500 Meter Bandlänge
hat ein zweistündiger
Film, oder anders ausgedrückt:
24 kleine Bildchen auf der Bandrolle
ergeben beim Abspielen eine
Sekunde Film. Eine komplette
Filmrolle kann aus diesem
Grund bis zu 90 Kilogramm wiegen.
Im Zuge der Digitalisierung
wird die Filmvorführung in Zukunft
buchstäblich leichter.
——————
Programm wechselt
donnerstags
——————
Wir erfuhren, dass Raubkopien
ein großes Problem der Kinobetreiber,
aber auch der Produktionsfirmen
und der Filmverleiher
darstellen. Die Verleihfirmen
sind die einzigen, die Filme
legal vervielfältigen dürfen.Wie
schnell ein Film in eines der Hofer
Kinos kommt, hängt von der
Anzahl der Kopien ab. Die Höhe
der Leihgebühr bestimmen die
Besucherzahlen. Montags fällt
die Entscheidung, ob ein neuer
Film nach Hof kommt. So kann
donnerstags ein neues Programm
starten.
Was den Eintrittspreis angeht,
liegen die Hofer Kinos im Mittelfeld.
Kann man sich in China für
umgerechnet zehn Cent einen
Film anschauen, wird man dagegen
in Japan mit 14 Euro zur
Kasse gebeten. Für uns war das
Anschauen eines von uns ausgewählten
Filmes plus eine Portion
Popcorn an diesem Tag kostenlos.
So konnten wir mit der fünftliebsten
Freizeitbeschäftigung
der Deutschen einen sehr interessanten
Vormittag verbringen.
Die Jugendwerkstatt Hof
Einen spannenden Vormittag im traditionsreichen Scala-Kino erlebten die Jugendlichen der Hofer Jugendwerkstatt FOTO: ERNST SAMMER
Redaktion: Roland Rischawy
Katrin Lyda
Schlüsselwörter:  
Datum: 03.07.2007 10:08
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Hinzugefügt von: spule


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